Die Vorbereitungsgruppe wollte die Jugendlichen anregen, die vorhandenen Originaldokumente zum Sprechen zu bringen. Dies sollte mit Hilfe verschiedener musisch – kultureller Methoden geschehen. Die Namen der Deportierten und die Zeugnisse der unmenschlichen Vorgänge sollten so in der Welt bleiben. Die Jugendlichen konnten sich in verschiedene Gruppen aufteilen. Eine Gruppe erstellte Collagen zum Deportationsweg einzelner hannoverscher Juden, eine zweite baute handwerklich Ausstellungsträger als Informationstafeln zusammen, eine dritte Gruppe übte aktivierende Szenen ein, die im Bahnhof am Rande des Zuges vorgestellt werden sollten. Der Ansatz war also nicht analytisch und sollte die Dokumente im Ganzen wirken lassen und umsetzen. Die Ergebnisse wurden beim Eintreffen am Zug der Erinnerung am 8.11. umgesetzt. Viele Besucher studierten die Aufsteller, die das im Zug Dargestellte auf die Region Hannover bezogen. Dokumente wurden in aktivierender Form an die Passanten verteilt und führten zu – durchaus – gewollter – Irritation und Aufmerksamkeit für den Zug. Die Initiatoren schätzen den erstmals in dieser Form durchgeführten Workshop als Erfolg ein. Die Veranstalrung wurde im Rahmen des Tages der Jugendverbände am Zug durch die Hanns-Lilje–Stiftung unterstützt. Fotos gibt es HIER. VCPNews091110
Auf der BR-Klausur in der Eichenkreuzburg hat sich auch eine Kooperation von Veranstaltenden ergeben, Jukimob und M.A.J.A. sind in diesem Jahr Gastgeber. Deshalb findet die Waldweihnacht im Bornumer Holz, Stadtteil Körtingsdorf, statt. Weitere Informationen über die Zentrale, eine Einladung an alle Stämme folgt. Die Einladung finden Sie HIER. VCP NEWS 091108
Die Feier steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mauern überwinden – Hoffnung leben“ und wird die existierenden Mauern und Zäune in Ceuta und Melilla, Mexiko, Palästina ( z.B. ) problematisieren. Alle Pfadfinderstämme werden gebeten, 15 Minuten vor Beginn in der Kirche zu sein, da die Lieder gemeinsam eingeübt werden sollen. Nach der Aussendefeier werden die Stämme mit einer Oldtimerstraßenbahn nach Hause gebracht und das Licht weiter verteilt. Eine Nachricht an die Stämme der beteilgten Verbände geht in diesen Tagen haraus. Zwischen dem 13.12. und Weihnachten werden Pfadfinderrinnen und Pfadfinder aus allen Verbänden das Licht in Kirchengemeinden verteilen und es auch den politisch Verantwortlichen bringen. Herr Oberbürgermeister hat schon zugesagt und möchte das Licht gerne für die Landeshauptstadt Hannover entgegen nehmen .. Zeitungsartikel: HAZ, 10.12.09 Zeitungsartikel: EZ, 11.12.09 VCP NEWS 091107 Gruppen aus Hann-Süd und Paulus forschten zu Biografien hannoverscher Juden.
Diese sind in dem 32–seitigen Heft, das der „Arbeitskreis Erinnerung“ des VCP nunmehr vorlegt, zusammengefasst. Ausgangspunkt für die Forschungsarbeit war der Besuch von Gruppen im „Zug der Erinnerung“ anlässlich seines Aufenthalts in Hannover im letzten Jahr. Danach fand sich der AK Erinnerung zusammen, der die Gruppen motivierte, sich mit dem Leben hannoverscher Juden zu beschäftigen. Die verfolgten Bürger der Stadt sollten ihren Wohnsitz in der Nähe des jetzigen Treffpunktes der Gruppen haben. Bei der Auswahl halfen der renommierte hannoversche Historiker, Dr. Peter Schulze und das Stadtarchiv Hannover. Im Vorfeld hatte das Hauptstaatsarchiv sich bereit erklärt, seine Bestände für die Forschungsarbeit der Jugendgruppen ausnahmsweise zu öffnen. So fanden die Gruppen Dokumente, die Auskunft über das Leben von Sally Grünberg in Hannover geben konnten. Er hatte in der Hildesheimer Chaussee ein gut gehendes Kaufhaus („Wülfeler Kaufhaus“) für Bekleidung mit mehreren Angestellten besessen. Das Geschäft wurde im Novemberpogrom verwüstet, Grünberg kam nach Buchenwald. Später lebte er in der Eichstraße, wurde dann zum Umzug in das Judenhaus in die Ohestraße gezwungen. 1941 folgte die Deportation nach Riga, dort wurde er im KZ ermordet. Die Broschüre ist auch eine Information über die Methode der historischen Kundschaft, die von den Gruppen angewandt wurde. Die Gruppen haben sich am Ende ihrer Erkundung dafür entschieden, für einen Stolperstein für Sally Grünberg zu sammeln, der im nächsten März gelegt werden soll. Dafür haben sie einen kurzen Bericht geschrieben , der auch in ANP veröffentlicht wurde. Eine Vorschau auf das Deckblatt finden Sie HIER. Zeitungsartikel: 18.11.09 Zeitungsartikel: HAZ, 26.11.09 Zeitungsartikel: Stadtanzeiger Süd, 14.01.10 VCPNEWS091106
Anhand von Fotostories wurde über Maßnahmen und Unternehmungen berichtet. Der VCP Paulus hat eine beeindruckende (Kanu) Unternehmung nach Schweden durchgeführt, Startpunkt war der schon traditionell besuchte Platz in Blidingsholm. Die Einrichtungen des Bezirkes berichteten von der Jagd auf Mr. X, ein Zeltwochenende mit Eltern, und das Geheimnis des Bornumer Holzes (Jukimob, M.A.J.A.) und von der Kinderfreizeit in den Herbstferien (Jukimob, M.A.J.A., Kiefernpfad). Als Rückblick auf die Israel IB wurde am Samstagabend der Film „waltz with Bashir“ geschaut, der in eindrucksvoller Form den Versuch eines israelischen Soldaten zeigt, die traumatischen Erfahrungen im Zusammenhang mit den Massakern in den Flüchtlingslagern von Sabra und Chatilla zu bearbeiten. Form ist ein Zeichentrick. Die Klausur diente der Bearbeitung von Schwerpunkten Zum einen war dies das Thema „interkulturelle Öffnung von Jugendverbandsarbeit“, zum anderen die Fragen im Zusammenhang mit Nähe und Distanz in der pädagogischen Arbeit eines Jugendverbandes. Die Delegierten machten sich Gedanken zu der Frage, wie die Arbeit des VCP auf allen Ebenen für Kinder und Jugendliche aus anderen kulturellen Umfeldern geöffnet werden könnten. Schon der Begriff „Migrations- Hintergrund“ war dabei nicht trennscharf genug. Es wurde festgestellt, dass wenige muslimische Kinder in den Gruppen sind, dafür aber mehr in den Einrichtungen. Der Bezirk will überlegen, ob er seine Schulungen für Jugendliche aus anderen Kulturen öffnen kann (z.B. Juleica- Kurse). Bezüglich der Selbstverpflichtung in Bezug Prävention von sexuell begründeter Gewalt neigt der Bezirk dahin, das Thema in die Juleica- Kurse zu nehmen und bezüglich von Quereinsteigern wird die Entwicklung einer Erklärung ins Auge gefasst. Die Klausur diente dem Thema Perspektive Der Bezirk wird (sich) noch in diesem Jahr Für 2010 sind folgende Aktionen angedacht: Weitere Informationen in der Bezirkszentrale. VCP News 091102 |