Ein irritierendes Bild: Nach einer gewissen Zeit entwirrt sich – auch für die anderen Menschen in den Straßenbahnen und Bussen - das Rätsel: Mr. X, der Mann mit dem weißen Overall, hat den Schlüssel für die Kiste, in der sich wichtige Dinge und ein Schatz für die Kinder sind, gestohlen. Die Kinder müssen nun die Kiste bewachen, da sie befürchten müssen, dass Mr. X es auch noch auf die Kiste abgesehen hat. Gleichzeitig muss ihm auch der Schlüssel wieder abgejagt werden. Die wilde Jagd geht quer durch Hannover, vom Kronsberg, nach Linden, zum Braunschweiger Platz und zum Hauptbahnhof. Hier stockt den Kindern der Atem: Will sich der geheimnisvolle Fremde aus Hannover absetzen? Glücklicherweise hinterlässt er Spuren, die die Kinder aufnehmen können. Manchmal auch – durchaus zeitgemäß – in Form von Kurzmeldungen auf dem Handy. Die Kinder haben mit der Kiste schwer zu tun und müssen bei Puzzeln und Geheimschrift ihren Grips anstrengen. Am Ende erwischen sie Herrn X, eigenartigerweise in der Nähe des Jukimob Standplatzes an der Feldbuschwende. In der Kiste ist ein Süßigkeiten-Schatz, der miteinander geteilt wird. Damit endet ein spannender Tag, auch die MitarbeiterInnen des VCP sind zufrieden. Die Kinder sind in ihrem Kooperationsgefühl gestärkt worden und haben gleich nebenbei noch die Straßenbahnlinien in Hannover kennen gelernt. Ein spielerischer Beitrag zur Orientierungsfähigkeit. Ein typisches Pfadfinderangebot, denn „Pfadfinden ist mehr als Abenteuer“. Fotos gibt es HIER. Zeitungsartikel: "Zehn junge Pfadfinder jagen "Mr. X" erfolgreich", Hallo Sonntag, 09. August 2009 VCPNEWS090716
Zunächst musste das Gelände des Standquartiers erkundet werden, dies war das Freigelände der Gebrüder–Körting–Schule, das genutzt werden konnte. Dann mussten seltsame Zeichen im Wald gedeutet und Spuren gelesen werden. Gemeinsam als Gruppe mussten Hindernisse überwunden und knifflige Rätsel gelöst werden. Am Ende ensteht, nachdem ein letztes Mal ein giftigher See überwunden wurde, eine Schatzkarte mit einer Beschreibung, wo der Schatz zu finden ist. Die Suche endete mit einem großen Fest mit Grillen und Jonglage–Übungen. Alle Kinder haben trotz der goßen Hitze prächtig durchgehalten und eine spannende erste Ferienwoche verlebt. Auch der Veranstalter VCP, der diese Maßnahme im Rahmen der „wohnortnahen Ferienmaßnahmen„ des Stadtjugendringes Hannover e.V. anbot, wertete die Woche als Erfolg. „So eine Maßnahme ist genau das Richtige, um die Betreuung von Schulkindern auch in den Ferien zu garantieren„ sagte eine Mitarbeiterin des VCP. Auch die Eltern, die dringend auf eine Betreuung angewiesen waren, freuten sich über das Angebot. Der VCP sieht darin eine gute Ergänzung zu den Fahrten und Zeltlagern, die auch in diesem Sommer in ganz Europa stattfinden. Bilder gibt es HIER. VCPNEWS090703
Auf dem Lager wurden Aktivitäten zur Förderung der eigenen Fähigkeiten und des Gruppengefühls durchgeführt. Kanuwanderungen, GPS- Schatzsuchen (Geo-Caching), Kooperationsspiele, Nachtwanderungen dienten dazu, die eigenen Fertigkeiten zu entwickeln und das Gefühl für die Gruppe zu stärken. Auch ein paar Quereinsteiger, die bisher nicht viel mit den Pfadfindern zu tun hatten, konnten in die Gruppe integriert werden. Am Ende hatten alle an Selbstvertrauen, Rücksichtnahme, Toleranz, Einfühlungsvermögen und Initiative gewonnen. Alle Aktivitäten boten entsprechende Herausforderungen. Als zum Beispiel ein Floss gebaut und ins Wasser gesetzt worden war, kam es auf alle an, wenn es auch bewegt und navigiert werden sollte. Auch bei der Nachtwanderung war gefragt, als Gruppe zu funktionieren und Rücksicht auf die Zurückbleibenden zu nehmen. Unterschiedliche Rollen und Kooperation waren auch beim sog. Geo-Caching notwendig , als mit Hilfe von GPS - gestützten Daten ein Schatz nach etlichen Stationen und Aufgaben gefunden werden konnte. Die Gruppe konnte sich als „VCP 1“ loggen. Es hatten sich Spezialisten herausgebildet, die dann ein gutes Gruppenergebnis erzielen konnten . Auch das Alltagsleben wurde gemeinsam organisiert, jeder war beim Kochen, Putzen, Abwaschen beteiligt, auch die Regeln des Zusammenlebens mussten gemeinsam gefunden und überdacht werden. Am Ende waren sich Maren und Sven einig, „Die Gruppe ist ein ganzes Stück vorangekommen, Pfadfinden ist und bleibt mehr als ein Abenteuer.“ Fotos gibt es HIER VCPNEWS090708 |